Neues Faltblatt zum Tag des Kinderkrankenhauses
Die Einweisung ihres Kindes ins Krankenhaus ist für alle Eltern eine sehr belastende Situation. Gerade jetzt aber müssen sie einen klaren Kopf bewahren, weil es vieles zu entscheiden, zu organisieren und abzuwägen gilt.
Die Eltern sind jetzt oftmals der einzige Halt für die kleinen Patienten, die mangels Erfahrung und Wissen nur noch Angst empfinden.
Mit dem neuen Informations-Faltblatt "Mein Kind muss ins Krankenhaus" gibt der Aktionskomitee Kind im Krankenhaus Bundesverband e.V. (AKIK) ""wiederum den Eltern Halt. Formuliert in Form von zehn Bitten an die Eltern zeigt AKIK auf, was in dieser Situation wichtig ist und was auf alle Beteiligten zukommen kann. Das Spektrum der Ratschläge an die Eltern reicht von der Vorbereitung ihres Kindes auf die Ausnahmesituation, über die Unterstützung während des Aufenthaltes, bis hin zum Umgang mit der Belegschaft im Krankenhaus.
Am 23. September 2007 findet bereits zum zehnten Mal der Tag des Kinderkrankenhauses statt. In zeitlicher Nähe zum UNICEF-Weltkindertag stellen sich die bundesdeutschen Kinderkrankenhäuser und Abteilungen der breiten Öffentlichkeit vor. Mit vielerlei Aktionen möchte man die Schwellenangst abbauen und vor allem den Unterschied zu Erwachsenen-Einichtungen verdeutlichen.Eltern wollen stets das Beste für ihr Kind. Im Alltag, im Normalfall sind sie die "Erfahrungs"-Experten, wissen genau um die Vorlieben und Abneigungen ihres Kindes und was ihm gut tut. Im Ausnahmefall einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls ist der Arzt der Experte; derjenige, der weiß, was zu tun ist. Dennoch werden Eltern nie aus ihrer Verantwortung entlassen. Sie müssen die Einwilligung zu Operationen und zu Therapiemaßnahmen geben.
Hier werden für klassische Belastungssituationen Tipps und Verhaltensvorschläge gegeben."Starke Kinder brauchen starke Eltern", so Julia von Seiche vom AKIK-Bundesverband. "Wenn wir Eltern in solchen Notfällen stärken, ist letztlich allen Beteiligten geholfen".
Quelle: ots-Originaltext vom 19.9.2007