Bauchschmerzen bei Kindern

Liebe Eltern,

Bauchschmerzen bei Kindern sind ein sehr häufiges Problem. Nicht immer ist es möglich, diese einer organischen Erkrankung zuzuordnen.

Alarmzeichen für eine schwerwiegende organische Erkrankung können sein:

  • Schmerzen über viele Stunden oder in der Nacht
  • lokalisierter Schmerz
  • Erbrechen, blutiges Erbrechen
  • Nahrungsabhängigkeit der Schmerzen, Schluckstörung
  • blutiger Stuhl, anhaltende Durchfälle
  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Gelenkbeschwerden, Haut- oder Schleimhautsymptome
  • Wachstums- und/ oder Pubertätsrückstand
  • positive Familienanamnese, zum Beispiel für chronisch entzündliche Darmerkrankungen

In unserer Praxis führen wir zum Ausschluss organischer Erkrankungen Blut-, Urin - und Stuhluntersuchungen durch.
Bewährt hat sich auch das Führen eines Bauchschmerzkalenders.

Wenn alle Untersuchungen einen normalen Befund ergeben, geht man von funktionellen Bauchschmerzen aus. Das bedeutet nicht, dass diese rein psychisch bedingt sind, es besteht vielmehr eine vermehrte Empfindlichkeit des Darmes und man spricht von einem sogenannten Reizdarmsyndrom.

Das Umgehen mit den Schmerzen spielt in dieser Situation eine besonders wichtige Rolle. Im Gegensatz zum akuten Schmerz geht es nämlich beim chronischen Schmerz darum, diesem zum Beispiel durch Ablenkungsstrategien zu begegnen.

Mögliche Medikamente sind in dieser Situation verkapseltes Pfefferminzöl oder Probiotika.
Eine gegebenenfalls bestehende Verstopfung wird ebenfalls medikamentös behandelt.
 

Hier finden Sie interessante Informationen zum Umgang mit Bauchschmerzen:

Bauchschmerzen bei KIndern

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